„Ein Coup“ sei gelungen mit der deutschsprachigen Erstaufführung von DEAR EVAN HANSEN beim Musicalfrühling Gmunden, heißt es in der renommierten österreichischen Tageszeitung Die Presse. Das Musical besteche mit „mit psychologischer Feinarbeit und emotionalem Tiefgang“ und „die stehenden Ovationen nach Premierenende überraschten nicht. Taschentücher wurden gezückt, Tränen zerdrückt“.
Eine „intensive und aufwühlende Inszenierung“ habe das Team vom Musicalfrühling Gmunden um Markus Olzinger und Elisabeth Sikora präsentiert, meint die Musicalzentrale. Die „eingängige und moderne Musik“ von Benj Pasek und Justin Paul ziehe sogar ein deutlich verjüngtes Publikum an. Die Produktion deute auch auf eine aktuelle „gesellschaftspolitische Wunde“, nämlich die große „Zahl von Jugendlichen, die aus verschiedensten Gründen (…) in ernsthafte psychische Probleme“ gerate. Dabei drifte "die Geschichte zu keinem Moment ins Rührselige ab", heißt es weiter.
„Dank Nina Schneider bekam man eine sehr gelungene deutsche Fassung zu hören“, schreibt kulturaspekte.de und fährt fort: „Viele, viele Botschaften stecken in dem Stück, die wichtigste ist aber mit Sicherheit, dass man nicht allein ist“.
Schon nach der Broadwaypremiere 2017 hatte die Washington Post DEAR EVAN HANSEN als „eine der bemerkenswertesten Shows in der Geschichte des Musiktheaters“ bezeichnet. Das Musical gewann sechs Tony Awards (darunter Bestes Musical), einen Grammy für das beste Musical-Album und einem Olivier Award als bestes Musical.
Auch die Autoren sind mehrfach preisgekrönt: Buchautor Steven Levenson ist ein Tony-Gewinner, Komponist und Songtexter Benj Pasek und Justin Paul (EDGES, DOGFIGHT, LA LA LAND, THE GREATEST SHOWMAN) wurden mit Grammy, Tony und Oscar ausgezeichnet.
In Gmunden wird DEAR EVAN HANSEN bis einschließlich 21. April gespielt. Die deutsche Erstaufführung findet in derselben Produktion am 11. Oktober im Stadttheater Fürth statt.
